Die Studie “Lesen in Deutschland 2008″, gefördert von Stiftung Lesen und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wurde im Dezember veröffentlicht. Einige Ergebnisse:
- regelmäßiges Lesen erhöht die Chance auf Bildung und letztendlich auf beruflichen Erfolg
- jeder vierte Deutsche liest keine Bücher
- Leser aus Migrantenfamilien mit guten Deutschkenntnissen lesen mit ein bis mehrmals pro Woche genauso viel wie deutsche Leser
- ein “harter Kern” von Viellesern bleibt, aber die Gelegenheitsleser nehmen ab
- 45 Prozent der befragten Jugendlichen zwischen 14 bis 19 Jahren haben als Kind nie ein Buch geschenkt bekommen
- in den Familien wird immer weniger vorgelesen, hier lesen 42 Prozent der Eltern ihren Kindern gar nicht oder nur selten vor
- zumindest trifft die Vermutung nicht zu, dass das Lesen am Bildschirm zu Lasten von Gedrucktem geht. Viele möchten auf Print nicht verzichten. Nur 11 % bevorzugen eher das Lesen am Computer.
Gefordert wird eine neue Vorlesekultur und die Förderung der frühkindlichen Bildung.
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