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Pilot von Ottakring und kusch da unten

Wie berichtet, wurden die Öffnungstage der Bücherei am Schuhmeierplatz überfallsartig von vier auf zwei Tage gekürzt. Die BibliothekarInnen sollten an den “frei” gewordenen Tagen als Springertruppe Personallöcher in anderen Büchereien stopfen.

Aufgrund der Initiative der KIV-Personalvertreterin gab es zu diesem Thema eine Aussprache mit VertreterInnen aus dem Stadtratsbüro, der MA 13, der Leitung der Büchereien, der cialis Leiterin der Zweigstelle Schuhmeierplatz und der Personalvertreterin.

Das Ergebnis war, dass die Öffnungszeitenreduktion der Zweigstelle Schuhmeierplatz aufrecht bleibt, die dortige Leiterin zusätzlich die Bücherei Sandleiten übernimmt.
Ihre Aufgabe laut Aussendung der Leitung der Büchereien:

ein Konzept aus[zu]arbeiten, wie die beiden Zweigstellen sowohl inhaltlich als auch personell zu bespielen sind. Die Zusammenlegung der beiden Büchereien ist im Kontext mit dem Büchereikonzept zu sehen und kann als Pilot für die Regionalisierung betrachtet werden.

Im Sinne des Personals könnte man vorerst von einer annehmbaren Lösung sprechen – und dies allein war auch die Funktion der Personalvertretung bei diesem Gespräch.
In Bezug auf die Büchereien ist diese “Lösung” aber mehr als diskussionswürdig (wie auch die Personalvertreterin angemerkt hatte).
Es meldete sich auch ein Kollege im Intranet der Büchereien zu Wort:

Auch bei dieser Lösung bleibt die Tatsache unbestreitbar, dass eine gut gehende Zweigstelle auf Raten umgebracht wird. Die Büchereizweigstellen haben – im internationalen Vergleich und auch nach den Förderrichtlinien des BMUKK – schon jetzt viel zu geringe Öffnungszeiten. Eine Reduktion auf zwei Tage spricht allen Notwendigkeiten Hohn! Und der Satz “Die

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Zusammenlegung der beiden Büchereien ist im Kontext mit dem Büchereikonzept zu sehen und kann als Pilot für die Regionalisierung betrachtet werden” kann eigentlich nur als gefährliche Drohung verstanden werden. Gute Nachrichten sehen anders aus!

Dieser Einschätzung, vor allem die der “gefährlichen Drohung” stimmt wohl die überwältigende Mehrheit der BibliothekarInnen der Wiener Büchereien zu, wie auch aus einigen anderen Meinungsäußerungen zu ersehen war.

Doch dann kam die Stimme von oben. Die interimsmäßige Leiterin der Magistratsabteilung 13 sah sich veranlasst:

Ihr Mail veranlasst mich darauf hinzuweisen, dass konstruktive Kritik durch die MitarbeiterInnen durchaus gefragt ist (wofür die dazu geeigneten Kommunikationsforen der Büchereien wie z.B. der Allgemeinen Kurs u.Ä. auch reichlich Gelegenheit bieten), jedoch Entscheidungen generic viagra der Dienststellenleitung im Interesse eines Wien weit optimierten Büchereiangebots wohl überlegt und weder als “Hohn” noch als “Drohung” zu interpretieren sind.

In diesem Sinne ersuche ich bei allem Verständnis für das allgemeine Interesse an Veränderungsprozessen um mehr Sachlichkeit in der internen Kommunikation.

Die Replik des “Veranlassers” folgt auf dem Fuß:

ich nehme Ihre Zurechtweisung zur Kenntnis, erlaube mir aber darauf hinzuweisen, dass ich auch bei “dazu geeigneten Kommunikationsforen der Büchereien wie z.B. der Allgemeinen Kurs u.Ä.” meine Meinung zu “Entscheidungen der Dienststellenleitung” zu äußern pflege, wenn uns solche Kommunikationsforen geboten werden.
Im konkreten Fall habe ich auf dem gleichen Kommunikationsweg geantwortet, auf dem uns die Entscheidung der Dienststellenleitung bezüglich der Zweigstelle Ottakring kundgetan wurde. Es kann wohl nicht sein, dass den BüchereimitarbeiterInnen so genannte “Pilotprojekte für die Regionalisierung” per E-mail mitgeteilt werden, wir aber bis zum nächsten Allgemeinen Kurs warten müssen, um dazu unsere Meinung – wohlgemerkt: Im Interesse der Wiener Bevölkerung, also unseres eigentlichen Dienstgebers – untertänigst äußern zu dürfen. So viel Betriebsdemokratie sollte auch die Gemeinde Wien aushalten, meine ich!

(Vorerst) abschließend die Stellungnahme eines KIV-Personalvertreters, welcher über den Anlassfall hinaus die derzeitige Situation der Wiener Büchereien umfasssend und zutreffend darstellt:

Erstens ist festzustellen, dass seitens der Leitung der Büchereien ja praktisch gar nicht kommuniziert wird… und zweitens sind alle “sachlich, konstruktiven” Argumente, die diese Teilschließung (halbleer jetzt) als einen Akt der Willkür entlarvt haben, ganz unsachlich ignoriert worden. Kompetenzen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden nicht durch die Leitung “abgefragt”, nein, sondern erst durch diktierte Vorhaben, wie z.B. die Medien / Quadratmeter Sache im äh Konzept (unfreiwillig) herausgefordert -> hierzu wurden der Leitung Berge diverser Vergleichsdaten vorgelegt -> null Einsicht, keine sachliche Kommunikation, hierarchische Entscheidungsstruktur, Apodiktisch…

Die Reduktion auf einen 2-Tage-die-Woche-Betrieb der ZW 36 ist weder durch statistische Kennzahlen gerechtfertigt, noch durch den behaupteten Personalgewinn (der auf das Gesamtsystem gerechnet lächerlich klein ist – dazu wurde noch vor dem Sommer von der how much viagra should i take Leitung der Büchereien festgestellt, dass die Schließung kleinerer ZW´s personell gar nichts bringen würden) und schon gar nicht ist sie das Ergebnis eines flächendeckenden, seit Jahren (mindestens 3?) fehlenden, Gesamtkonzeptes.

Und an diesem Punkt drängen sich uns einige Fragen auf: Wie weit ist die Leitung der Büchereien in die Entscheidung(en) der “Dienstellenleitung” überhaupt eingebunden? Oder http://cialis-tadalafil-onlinein.com/ ist sie das nicht? Setzt die Leitung der Büchereien selbst nur Ukasse um? Und kann daher gut auf konstruktive Kritik, bzw. auf kompetente Mitarbeit sowieso verzichten? “Wer” hat “wohl überlegt” und “wann”? Und wo ist dieses “wohl überlegte” nachzulesen? Kann ein Wien weites “Büchereiangebot” auch ohne Konzept optimiert werden? Oder existiert gar ein klandestiner Masterplan?

Angst vor Veränderung ist gar nicht so schlecht, sie schützt vor überhasteten Entscheidungen und hilft Neuentstehendes kritisch und analytisch zu hinterfragen. Und eben diese Möglichkeit des “Mitredens / Gestaltens” (auch der eigenen sozialen Realität!) wird den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Büchereien Wiens systematisch verwehrt! Und das hat leider Tradition…

Noch eine Kleinigkeit: Die Teilschließung bitte nicht mehr im “Kontext mit dem Büchereikonzept” als Pilotprojekt für die “Regionalisierung” einstufen! Weil, wie schon oben gefragt: Wo ist Es, dieses Konzept? Bzw., ist das erst der Anfang einer Welle von Teil- Schließungen um die Regionalisierung voranzutreiben? Diese „Grätzeloptimierung“ hochgerechnet auf eine Region, multipliziert mit 4 Regionen, ergibt wie viele Teil-Schließungen?
Wenn Sie uns fragen würden, würden wir darauf lieber verzichten!

Hier noch ein schönes Zitat -> wien.gv.at/freizeit/bildungjugend/bildung/buechereien:
“… die Büchereien Wien … sind Teil eines historisch gewachsenen und für die Bedürfnisse der Informationsgesellschaft unverzichtbaren Netzwerks von Bibliotheken.”

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Autor: Wolfgang Kauders

Bibliothekar in den Wiener Büchereien, Personal- und Gewerkschaftsvertreter ebenda und -- alles in Ruhe seit Herbst 2010

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