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Ende der Polizeiaktionen gegen Ukrainische Bibliothek in Moskau

Vielleicht ist jemandem die Nachricht über die polizeiliche Durchsuchung und Schließung der Ukrainischen Bibliothek in Moskau untergekommen. Hier der Bericht über die Fortsetzung und das vorläufige Ende der Affäre. Übrig bleibt das Gefühl, dass es sicherere Orte für BibliothekarInnen in der Welt gibt, als in dieser Bibliothek:

Die Belegschaft der einzigen ukrainischen Bibliothek in Russland, die sich in Moskau befindet,

stößt einen Seufzer der Erleichterung aus, weil sie von nun an mit keinen weiteren Problemen mit der russischen Polizei konfrontiert wird. Anlass für derartige Behauptungen gibt der Pressebericht des Außenministeriums der Ukraine, canadian drugs for viagra laut dem das bereits Ende 2010 eingeleitete Ermittlungsverfahren gegen die ukrainische Bibliothek sowie gegen die Direktorin der Bibliothek, Natalija Scharina, beendet ist. Wie NRCU Ende 2010 sowie Anfang 2011 ausführlich berichtete, wurde gegen die ukrainische Bibliothek in Moskau ein Strafverfahren eingeleitet, wobei der Bibliothek die Verbreitung der Literatur extremistischen Charakters unterstellt wurde, was zu mehrmaligen Durchsuchungsaktionen in Räumen der Bibliothek sowie zu zahlreichen Sicherstellungen führte. Darüber hinaus, klagte die Direktorin der Bibliothek, Frau Scharina, darüber, dass sie von einigen online maximum dose cialis casino Ordnungshütern schwer verprügelt wurde, sodass sie danach medizinischer Behandlung bedurfte. Russische Richter haben der Polizei kürzlich angewiesen, sämtliche beschlagnahmten Bücher und Zeitschriften sowie der Server der Bibliothek zurückzugeben, darüber buy viagra online hinaus soll die Polizei entsprechende Bedingungen schaffen, um der Direktorin, Frau Scharina, Möglichkeit zu geben, alle Imageschäden loszuwerden und guten Ruf wieder zu genießen, besagt der amtliche Bericht.

Autor: Wolfgang Kauders

Bibliothekar in den Wiener Büchereien, Personal- und Gewerkschaftsvertreter ebenda und -- alles in Ruhe seit Herbst 2010

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