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Bibliothekarische Stimmen. Independent, täglich.

6. April 2014
von ErichHuber
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Unbekannten Wagner-Brief ersteigert

"Einen bislang unbekannten Brief Richard Wagners hat das Wagner-Nationalarchiv ersteigert. Darin dankt er dem Mailänder Verleger-Ehepaar Lucca für deren Unterstützung bei der "Lohengrin"-Aufführung in Bologna 1871. Dabei handelte es sich um die erste Aufführung eines Wagner-Werkes in Italien überhaupt." (Bayreuth ersteigert unbekannten Wagner-Brief, in: DIE WELT, 5. April 2014, S. 23).

Wertvolle Briefe gehen ans Richard Wagner Nationalarchiv
http://www.wagnermuseum.de/news/87/details_12.htm

4. April 2014
von ErichHuber
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Münchner Stadtmuseum hat 8400 frühe Fotografien erworben

"8400 frühe Fotografien aus dem Deutschland zwischen 1840 und 1890 hat das Münchner Stadtmuseum erworben. Der Dokumentarfilmer Dietmar Siegert hatte die Sammlung seit den 1970er Jahren zusammengetragen. Vertreten sind zahlreiche Pioniere des Mediums, von Georg Maria Eckert mit seinen Naturstudien bis Friedrich Brandt, der 1864 als einer der ersten Kriegsfotografen den deutsch-dänischen Krieg dokumentierte" (ZAHL DES TAGES, in: DIE WELT, 4. April 2014, S. 21).

München erwirbt wertvolle Fotosammlung
http://www.mittelbayerische.de/nachrichten/kultur-ressort/artikel/muenchen-erwirbt-wertvolle-fotosammlung/1043089/muenchen-erwirbt-wertvolle-fotosammlung.html

3. April 2014
von ErichHuber
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Historiker Jacques Le Goff gestorben

Das Mittelalter war für ihn das Fundament des Westens: Der französische Historiker Jacques Le Goff zählte zu den großen Intellektuellen Europas. Jetzt ist er im Alter von 90 Jahren gestorben.

http://www.welt.de/geschichte/article126479717/Mann-des-Fegefeuers-Jacques-Le-Goff-gestorben.html

Wenn ein Historiker erkannt hat, dass seine Kunst nichts ist ohne ihr Publikum, dann ist es Jacques Le Goff.

http://archiv.twoday.net/stories/714916310/

2. April 2014
von ErichHuber
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Ältester Bauplan der Welt in Sankt Gallen gefunden

Die Stiftsbibliothek Sankt Gallen legt ein neues Faksimile des sogenannten Sankt Galler Klosterplans vor. Es handele sich seit der Wiederentdeckung des Dokuments im 17. Jahrhundert um das vierte Faksimile, teilte die Bibliothek mit. Die Zeichnung auf Schafspergament ist der älteste Bauplan der Welt. Er wurde zwischen 819 und 830 im Kloster Reichenau gezeichnet. Entstanden ist er nach Angaben der Stiftsbibliothek im Zusammenhang mit den Planungen für das sogenannte Gozbert-Münster. Allerdings sei der Plan nicht im Detail umgesetzt worden, wie Ausgrabungen in der Kathedrale von Sankt Gallen während der Sechzigerjahre zeigten.<br /> <br /> Der karolingische Klosterplan von St. Gallen [um 820-830] - Der karolingische Klosterplan in der STIFTSBIBLIOTHEK ST. GALLEN. Faksimile Wiedergabe in acht Farben. / Begleittext zur Faksimileausgabe von Johannes Duft. – Rorschach: E. Löpfe-Benz 1998. – 4°. Faksimile 80 x 116 cm, 31 S. Begleitheft. Krt.-Mappe. <br /> <br /> <img title="Photobibliothek.ch 10880" height="400" alt="Photobibliothek.ch 10880" width="279" src="http://static.twoday.net/archiv/images/Klosterplan01.jpg" /><br /> Foto: Photobibliothek.ch 10880<br /> Der Klosterplan entstand um die Jahre 820-830. Er gilt als der älteste erhaltene Bauplan der Welt.<br /> <br /> <img title="Photobibliothek.ch 10880" height="400" alt="Photobibliothek.ch 10880" width="280" src="http://static.twoday.net/archiv/images/Klosterplan02.jpg" /><br /> Foto: Photobibliothek.ch 10880<br /> Die Bibliothek ist auf dem vergrösserten Ausschnitt links neben dem Chor zu erkennen, unten das Skriptorium und oben die Bibliothek.<br /> <br /> Der Klosterplan wurde im Skriptorium des Klosters Reichenau gezeichnet. Die Mönche orientierten sich wahrscheinlich stark am eigenen Kloster. Noch heute befindet sich in der Klosteranlage auf der Insel Reichenau ein Gebäude neben dem Chor, welches dem Skriptorium und der Bibliothek auf dem Klosterplan enstspricht.