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Bibliothekarische Stimmen. Independent, täglich.

1. Januar 2015
von Kassationswütige
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Tatort Stadtarchiv in „Die Rosenheim-Cops“

In Folge 8 der Staffel 14 der "Rosenheim Cops" ereignet sich ein Mord im Rosenheimer Stadtarchiv. Eine Geschichte, die mal wieder mit den größten Archiv-Stereotypen gespickt ist:<br /> Das Stadtarchiv ist ein heller Raum mit großen Fenstern und schönen, alten Holzregalen, die bis oben hin mit wertvoll aussehenden Büchern gefüllt sind. Der Tote ist Dietmar Winschek, pensionierter Geschichtslehrer, der im Stadtarchiv arbeitete. Es gibt aber immerhin eine hauptamtliche, promovierte Leiterin des Stadtarchivs.<br /> Herr Winschek war zwar verheiratet, hatte aber mit seiner Ehefrau, die inzwischen eine Affäre mit einem deutlich jüngeren, attraktiveren Mann hat, keine Kinder. Seine Ehefrau sagt über ihn: "Mein Mann hat seine Archivalien geliebt. Ständig hat er sensationelle Entdeckungen gemacht, nur dass sie außer ihn niemanden interessiert haben."<br /> Der entlarvte Täter bezeichnet den Toten am Ende despektierlich als "Archivlaus".

14. Oktober 2013
von Kassationswütige
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Volontariat im Archiv

In meinem Arbeitsumfeld ist die Idee aufgekommen, ein Volontariat im Archiv anzubieten. Bisher weiß ich nur von wenigen Archiven, die ein solches anbieten (z.B. das Stadtarchiv Leipzig). <br /> Gibt es Erfahrungen damit? Wozu braucht man das überhaupt? Im Journalismus oder Museumswesen ist es ja durchaus eine gängige Praxis bzw. sogar notwendig, aber im Archivwesen? <br /> Ist es überhaupt notwendig, wenn es doch entsprechende Ausbildungen für alle Dienste gibt? Oder ist es eine Ausbeutung? Die Personalvertretung wird in der Diskussion sicherlich den Begriff einer "prekären Beschäftigung" in den Ring werfen...