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Bibliothekarische Stimmen. Independent, täglich.

29. November 2015
von KlausGraf
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Ablaßbrief für die Kirche Beati Nicolai im Kloster Scheyern, Diözese Konstanz

Die Urkunde Bonifaz VIII. von 1298 kann für 12.000 Euro im Nachverkauf auf

http://www.kettererkunst.de/

erworben werden. "ecclesiam beati Nycolai in Scheyre Constanciensis dyocesis" - weder Patrozinium noch Diözese passen zum Kloster Scheyern.

29. November 2015
von KlausGraf
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Alte Fotos aus Kalabrien

http://www.animi.it/pdf/Immagini-Calabria_animi.pdf Mehr: http://www.animi.it/

29. November 2015
von KlausGraf
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Edition einer Beschreibung des Kammerdienstes am Grazer Hof des 16. Jahrhunderts…

Hengerer, Mark Sven (2014): Verzaichnus, wie […] durch die cammerpersonen gediennt würdet. Edition einer Beschreibung des Kammerdienstes am Grazer Hof des 16. Jahrhunderts aus dem Bayerischen Hauptstaatsarchiv München. In: Zeitschrift des Historischen Vereines für Steiermark, Vol. 105: S. 45-91

http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=nbn:de:bvb:19-epub-24915-7

29. November 2015
von KlausGraf
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Die Bibliothek des Klosters Scheyern im 15. Jahrhundert

John Thomas McQuillen: In Manuscript and Print: The Fifteenth-century Library of Scheyern Abbey. Diss. Toronto 2012, online veröffentlicht 2014

http://hdl.handle.net/1807/67297

Die kunsthistorische Arbeit des derzeit an der noblen Morgan-Library tätigen kanadischen Wissenschaftlers macht nach einer ersten Durchsicht einen durchaus profunden Eindruck. Die einschlägige deutschsprachige Fachliteratur ist verarbeitet, und da die kunsthistorischen Aspekte gegenüber der Rekonstruktion der in respektablen Resten vor allem in der BSB München erhaltenen Klosterbibliothek nicht über Gebühr in den Vordergrund treten, darf sie in die Reihe der maßgeblichen modernen Monographien zu den Bibliotheken observanter benediktinischer Abteien eingereiht werden: Christian Bauer: Geistliche Prosa im Kloster Tegernsee (1996); Christoph Roth: Literatur und Klosterreform: Die Bibliothek der Benediktiner von St. Mang zu Füssen (1999); Anja Freckmann: Die Bibliothek des Klosters Bursfelde im Spätmittelalter (2006).

Wie die öffentlichen Statistiken zeigen, wurde die seit knapp einem Jahr im Netz befindliche Arbeit so gut wie nicht wahrgenommen. Sie ist auch nicht in BASE recherchierbar.

Nicht nur für eine kunsthistorische Studie ist es ein Unding, dass der letzte Teil quasi nur aus leeren Seiten besteht: hier haben die Copyfraud-Ansprüche der Institutionen gnadenlos zugeschlagen. Wenn die Abbildungen für die Arbeit wichtig sind, dürfen sie nicht fehlen. Mit Erstaunen stellt man fest, dass im KVK keinerlei ausgedruckte Exemplare der Arbeit auffindbar sind (also solche mit Abbildungen), auch nicht in Toronto selbst und in der BSB München. Was soll das? Ich könnte mir vorstellen, dass der Autor eine sündteure Buchausgabe vorbereitet, in der man dann auch Abbildungen vorfinden wird ...

Auch die mir über Questia

https://www.questia.com/read/1G1-372884346/the-uses-of-provenance-evidence-reconstructing-the

zugängliche Fassung seines zusammenfassenden Artikels von 2013 weist keine Bilder auf!

#histmonast

28. November 2015
von KlausGraf
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Handschriften des Historischen Vereins für Schwaben

Ein Verzeichnis der Handschriften gibt der Bibliothekskatalog von 1867:

https://books.google.de/books?id=Qr8wAAAAYAAJ&pg=PA102

Die Büchersammlung kam 1910 in die Staats- und Stadtbibliothek Augsburg und damit auch die handschriftlichen Musikalien, laut

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0003_a017_JPG.htm

Damit auch das S. 116 des "Catalogs" aufgeführte "Hymnologium", offenbar aus einer Klosterbibliothek:

http://www.manuscripta-mediaevalia.de/hs/katalogseiten/HSK0003_c244_jpg.htm

Andererseits erwähnt Klaus Schreiner in seinem Hildegardis-Aufsatz 1975 S. 17 Anm. 69 u.ö.:

„Anfang und Fundation, wie auch Erbauung des Fürstlichen Hochstüffts Kempten als eins der ältisten Stüfftern in Teutschland" (2. H. 18. Jh.), Handschrift des Historischen Vereins für Schwaben, Stadtarchiv Augsburg HP. Nr. 79 (offenbar Catalog S. 115)
http://www.mgh-bibliothek.de//dokumente/a/a149295.pdf

Teilweise befinden sich die Handschriften also heute in der Bibliothek, teilweise im Archiv. Die Website sagt nur:

"Die vereinseigenen Sammlungen vor- und frühgeschichtlicher Funde und römischer Steindenkmäler (rund 400 Objekte) sowie Gemälde, Plastiken, kunstgewerbliche sowie kunst- und stadtgeschichtliche Gegenstände (980 Inventarnummern) wurden mit Vereinbarung vom 4. April 1908 der Stadt Augsburg als Dauerleihgaben überlassen. Gleichzeitig ging das vom Verein seit Eröffnung im Jahre 1855 verwaltete Maximilian-Museum in die Obhut der Stadt über. Daher haben die Vereinsmitglieder gegen Vorlage des Mitgliedsausweises freien Eintritt in die Museen der Augsburger Kunstsammlungen. Die rund 8000 Bände umfassende Bibliothek des Historischen Vereins ging 1928 in das Eigentum der Stadt Augsburg über. Die Staats- und Stadtbibliothek betreut sie und wickelt den Tausch der Jahrbücher des Vereines mit anderen Institutionen ab. Das Archiv des Historischen Vereins ist nach wie vor sein Eigentum und befindet sich als Depot im Stadtarchiv Augsburg."
http://hv-schwaben.de/start/aufgaben-und-leistungen-des-vereins

Württembergica in "Vermischtes" (S. 114-118)

S. 114 Beschreibung [und Chronik der Stadt Ulm] bis 1705
Die Handschrift hat in der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg die Signatur Cod HV 15 und umfasst VII, 298 Seiten (Mitteilung der Bibliothek vom 27.12.2012).

S. 115 Geschichte der Pfalzgrafen von Tübingen (1841). Wohl eine Vorarbeit Schmids zu seinem Buch 1853
http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10021198_00835.html

S. 116f. Geschichte des Franziskanerterziarinnenkonvents in Weiler (Blaubeuren)
http://www.kloester-bw.de/?nr=605
und ab 1571 in Welden, 1848

S. 117 Stammbücher der Ulmer Gottfried Hecking 1770 und des Conrad Heinrich Stage 1753.

#fnzhss