

Dabei helfen sollen zum Beispiel:
- Englisch- und Einbürgerungskurse
- eLearning-Plätze
- Sprechstunden mit Anwälten im Zuge der Einbürgerung
- Internetplätze
- Informationsmaterial zu Veranstaltungen und Hilfsangeboten in der Nachbarschaft


In meinem Gespräch mit Homa Naficy, zuständige Koordinatorin für Erwachsenenbildung, fiel mir auf, dass viele Projekte nur durch Fördermittel und Stiftungen aufgebaut werden können. Neben dem Institute of Museum and Library Services können Gelder zum Beispiel beim Citizenship and Integration Grant-Program der Regierung beantragt werden. Von letzerem werden Projekte finanziert, die auf dem Weg zur Einbürgerung unterstützen.
Ein Beispiel ist die Initiative We Belong Here. Dahinter steckte die Idee, eine Vertrauensbasis zwischen Migranten und der aufnehmenden Gesellschaft aufzubauen und das gemeinsame Engagement für die Kommune zu fördern.

- Ein Ehrenamtsprogramm Cultural Navigators, bei dem Mentoren 3 Monate lang einzelnen Migranten oder Familien helfen, besonders im Bereich der kulturellen Anpassung. Die ersten Treffen findet immer in der Bibliothek statt.
- Die Vernetzung von Interessensvertretern in einer regelmäßig tagenden Beratergruppe zu Themen der Einwanderung.
- Einladung von Migranten und Bürgern zu Nachbarschafts-Dialogen, bei denen über Themen diskutiert wird, die die ganze Gemeinde interessieren. Besonders auf Stadtteilebene verliefen diese Workshops sehr erfolgreich, da gemeinsame Aktionen erarbeitet werden.
- Filmvorführungen und Literaturkreise zu Fluchterfahrungen, um Sensibilität für das Thema zu wecken. Dies geschieht zum Beispiel am 20. Juni, dem Weltflüchtlingstag.
Dieses Modellprojekt wurde in einem Toolkit (PDF) zusammengefasst, damit auch andere Bibliotheken von den Erfahrungen profitieren können.
Die Hartford Public Library hat mir gezeigt, dass auch Bibliotheken, die nicht dieselben personellen und strukturellen Voraussetzungen wie die Bibliotheken in New York haben, durch findige Projektideen Fördermittel einwerben können und durch gute Netzwerkarbeit in der Nachbarschaft nachhaltige Integrationsarbeit leisten.