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Bibliothekarische Stimmen. Independent, täglich.

21. September 2015
von TKluttig
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Konsultation des Rahmenpapiers der Citizen Science Strategie 2020 für Deutschland

Das GEWISS Konsortium lädt herzlich ein, sich an der Konsultation des Rahmenpapiers der Citizen Science Strategie 2020 für Deutschland zu beteiligen.
Vom 19. September bis 19. Oktober 2015 können daran Interessierte online Ihre Kommentare und Vorschläge einbringen:
http://www.konsultation.buergerschaffenwissen.de
Es besteht zusätzlich die Möglichkeit, Positionspapiere bis zum 9. November einzusenden:
http://www.konsultation.buergerschaffenwissen.de/positionspapiere
Die Konsultation des Rahmenpapiers soll der Stärkung und des Ausbaus von Citizen Science Aktivitäten und Initiativen in Deutschland dienen und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Hierzu werden alle an Bürgerwissenschaften Interessierte in Deutschland eingeladen, Maßnahmen zur Stärkung von Citizen Science in Deutschland zu bewerten, zu kommentieren und Vorschläge einzubringen.

29. August 2015
von TKluttig
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Geflüchtet – ein Beitrag für eine Debatte

Die Historiker Birte Förster und Moritz Hoffmann haben einen Blog eingerichtet, der Biografien von Flüchtlingen in Gegenwart und Vergangenheit dokumentieren und historische Vorgänge thematisieren soll, die Zwangsmigration und Flucht hervorgerufen haben und Umgangsweisen von Aufnahmegesellschaften beschreiben (http://gefluechtet.de/wp/).
Die Initiatoren des Blogs bitten Interessierte um ihre Mitarbeit - eine Möglichkeit für Archivare und Archivarinnen zu zeigen, warum Archive "systemrelevant" sind (siehe http://www.vda.archiv.net/aktuelles/meldung/134.html)!

28. Juli 2015
von TKluttig
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Tagung zu Citizen Science in Kultur und Geisteswissenschaften

Unter dem Titel „Bürger Künste Wissenschaft. Citizen Science in Kultur und Geisteswissenschaften“ wird vom 21. bis zum 23. September 2015 an der Universität Erfurt eine Tagung stattfinden. Sie wird aus einem Konferenzteil bestehen, bei dem die wissenschaftlichen Grundlagen vorgestellt werden, sowie einem Barcamp-Teil über die Anwendbarkeit für die verschiedenen Disziplinen und Bereiche.
Die Veranstaltung wird von Renè Smolarski (Universität Erfurt) und Kristin Oswald (Kulturmanagement Network) organisiert und von der Forschungsbibliothek Gotha, den Geschichtsmuseen der Stadt Erfurt, der Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte sowie der Plattform “Bürger schaffen Wissen” unterstützt. Näheres unter http://kartenlabor.uni-erfurt.de/projekte/buerger_kuenste_wissenschaft/.

24. Juni 2015
von TKluttig
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Dialogforum „Forschungsförderung für Citizen Science“

Im Rahmen der Entwicklung einer Citizen Science Strategie 2020 durch das GEWISS-Konsortium fand am 26. Juni 2015 ein weiteres Dialogforum statt, das diesmal der „Forschungsförderung für Citizen Science“ gewidmet war. Das in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin tagende Forum wurde durch Vertreter der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), der Helmholtz-Gemeinschaft sowie der Leibniz-Gemeinschaft eröffnet. Sowohl die Online-Plattform www.buergerschaffenwissen.de (GEWISS) wie die Dialogforen werden durch das BMBF gefördert. Geisteswissenschaftliche Projekte bzw. Projektträger beteiligen sich bisher in geringerem Maße als naturwissenschaftliche, genannt werden können u. a. das Grabsteine-Projekt des Vereins für Computergenealogie e. V. oder das Archäologische Surveyprojekt Steigerwald-Fatschenbrunn der Universität Bamberg.<br /> <br /> Ein Schwerpunkt des Dialogforums lag auf der Entwicklung von Kriterien und Indikatoren für Erfolg von Citizen Science-Projekten in der Forschung und auf der Ausgestaltung von Förderinstrumenten für Citizen Science. Vertreter sowohl der institutionalisierten Wissenschaft wie von Vereinen und freien Plattformen äußerten Bedarf an flexibleren, den Rahmenbedingungen von Citizen Science-Projekten angepassten Fördermöglichkeiten.<br /> <br /> Für Archive können diese Entwicklungen u. a. im Hinblick auf die Unterstützung von Crowdsourcing-Projekten von Interesse sein. Für die historischen und genealogischen Vereine in Deutschland kann die Entwicklung der Citizen Science Strategie 2020 eine Chance sein, ihre Kompetenzen und Bedürfnisse als Vertreter von „Bürgerwissenschaftlern“ zu artikulieren. Die Möglichkeit dazu wird für jeden daran Interessierten bestehen, wenn die Strategie im Entwurf in einen öffentlichen Konsultationsprozess gehen wird (geplant im Herbst 2015).

28. Mai 2015
von TKluttig
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Tagungsbände zu den Sächsischen Archivtagen 2000 bis 2013 online

Die Tagungsbände zu den zwischen 2000 und 2013 durchgeführten Sächsischen Archivtagen sind auf Initiative des VdA-Landesverbandes Sachsen nun auf der VdA-Website online: http://www.vda.lvsachsen.archiv.net/archivtage/saechsische-archivtage.html.
Seit 2013 findet der Sächsische Archivtag nur alle zwei Jahre statt, der Tagungsband zum diesjährigen Archivtag (März 2015 in Chemnitz) ist noch in Vorbereitung.

21. April 2015
von TKluttig
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Dialogforum „Forschungsförderung für Citizen Science“, 24. Juni 2015 in…

Das „BürGEr schaffen WISSen“ (GEWISS) Konsortium und die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina laden zu einem Dialogforum „Forschungsförderung für Citizen Science“ ein:

Termin: Mittwoch, 24. Juni 2015, 11-16 Uhr
Ort: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Veranstaltungszentrum, Jägerstrasse 22-23, 10117 Berlin

Nähere Informationen zum Programm sind in Kürze zu erwarten unter: http://buergerschaffenwissen.de/citizen-science/dialogforen-citizen-science-2015

13. April 2015
von TKluttig
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Datenqualität, Datenmanagement und rechtliche Aspekte in Citizen Science

Das Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (ZBW), der Verein für Computergenealogie e. V. (CompGen) und das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) in Kooperation mit dem GEWISS Konsortium „BürGEr schaffen WISSen - Wissen schafft Bürger“ laden zu einem zweitägigen Dialogforum ein:

„Datenqualität, Datenmanagement und rechtliche Aspekte in Citizen Science“
Datum: 04./05. Mai 2015
Ort: ZBW- Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Neuer Jungfernstieg 21, Hamburg 20354

Nähere Informationen unter http://www.zbw.eu/de/ueber-uns/veranstaltungen/citizen-science/

21. März 2015
von TKluttig
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Ist Citizen Science nur für die Naturwissenschaften relevant?

Zur Diskussion dieser Frage ruft das Team von "Bürger schaffen Wissen" auf: http://buergerschaffenwissen.de/diskussion-des-monats/maerz-2015

Zum Hintergrund: Die Online-Plattform "Bürger schaffen Wissen" (GEWISS) wird vom BMBF und dem Stifterverband für die deutsche Wissenschaft gefördert. Auf Bundesebene möchte man mit diesem Programm die Vernetzung zwischen Bürgern und Wissenschaft fördern und eine Handlungsempfehlung für Fördermaßnahmen erarbeiten.

Die Geistes- und Sozialwissenschaften sind bisher dort kaum präsent, obwohl es eine wichtige, aber zu wenig geförderte Infrastruktur des bürgerschaftlichen Engagements in den historischen Wissenschaften gibt, nämlich die Historischen und Altertumsvereine, städtischen Geschichtsvereine, genealogischen Vereine etc. Dort wird seit über hundert Jahren "Bürgerwissenschaft" betrieben - nur nennt es keiner "Citizen Science".

2. März 2015
von TKluttig
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Einladung zu virtuellem Dialogforum: Citizen Science jenseits der Naturwissenschaften

http://buergerschaffenwissen.de/webinar

Das Projektteam von "Bürger schaffen wissen" lädt zu zwei Webinars ein. Aus der Einladung: Citizen Science habe zunehmende "Bedeutung als Ansatz, der die Gesellschaft auf neuer Art in Forschungsprojekte miteinbezieht. Allerdings stammen die bekanntesten Projekte aus naturwissenschaftlichen Bereichen, vor allem im Naturschutz. In diesem Dialogforum kommen neue Impulse von außerhalb der Naturwissenschaften unter die Lupe. Im Rahmen von zwei interaktiven Webinars wird gefragt: Welche Ansätze und Konzepte existieren in den Geistes- und Sozialwissenschaften? Und inwiefern sind Impulse aus der transdisziplinären Forschung relevant? Wir laden Sie zur Diskussion herzlich ein:

* zum Webinar Geistes- und Sozialwissenschaften am Montag den 30. März von 12-14 Uhr.
* zum Webinar Transdisziplinäre Forschung am Freitag den 17. April von 12-14 Uhr.

Die Webinars sind Teil der Dialogforen des Projekt "BürGEr schaffen WISSen" (GEWISS) und werden vom GEWISS und dem ISOE - Institut für sozial-ökologische Forschung geleitet. Mehr Information und Anmeldung finden Sie unter: http://buergerschaffenwissen.de/webinar

Mehr Information zum GEWISS-Projekt: http://buergerschaffenwissen.de/ueber-uns/das-bausteinprogramm
Mehr Information zum ISOE - Institut für sozial-ökologische Forschung: http://www.isoe.de/das-isoe/

Für Rückfragen wenden Sie sich an lisa.pettibone@mfn-berlin.de."

25. November 2014
von TKluttig
Kommentare deaktiviert für Schott-Verlagsarchiv wird aufgeteilt

Schott-Verlagsarchiv wird aufgeteilt

Nicht kommentierend, sondern ergänzend zum heutigen Beitrag http://archiv.twoday.net/stories/1022373295/:

Für den 3. Dezember laden die BAYERISCHE STAATSBIBLIOTHEK und die STAATSBIBLIOTHEK ZU BERLIN - PREUSSISCHER KULTURBESITZ KULTURSTIFTUNG DER LÄNDER die Presse zu einem Termin "Staatsbibliotheken in Berlin und München und weitere sechs Forschungseinrichtungen erwerben historisches Archiv des Schott-Verlags". Aus der Pressemitteilung: "Einem Käuferkonsortium ist es unter Federführung der Bayerischen Staatsbibliothek und der Kulturstiftung der Länder gelungen, das historische Archiv des Schott-Verlags in Mainz zu erwerben. Zahlreiche Förderer unterstützten den Ankauf. Der 1770 gegründete Musikverlag Schott ist einer der ältesten heute noch bestehenden Musikverlage der Welt. Das historische Archiv des Verlags stellt ein einmaliges nationales Kulturgut dar. In ähnlicher Größe und Geschlossenheit ist kein anderes Musikverlagsarchiv bekannt."
In derselben Presseeinladung wird allerdings auch über das Ende dieses "einmalig nationalen Kulturgutes" informiert: Das Verlagsarchiv wird aufgeteilt. Denn weiter: "Die Aufteilung des für die Wissenschaft unschätzbar wertvollen Archivs auf die beiden Staatsbibliotheken in Berlin und München sowie einschlägige Forschungseinrichtungen gewährleistet im jeweiligen Sammlungskontext die bestmögliche Nutzbarkeit." Bedeutet also: Der Entstehungszusammenhang, die Provenienz zählt nicht. Das Schriftgut, das in seinem Entstehungskontext die Kontakte, Leistungen und Arbeitsweise des Verlags, die Verzahnung von Verlagsleitung, Korrespondenz mit Komponisten und anderen Geschäftspartnern, Rechteverwertung, Herstellung, Absatz und Werbung geschlossen dokumentierte, dieses berühmte Schott-Archiv wird es nicht mehr geben.
Es mag sein, dass die Preisvorstellungen der bisherigen Eigentümer so geartet waren, dass nur ein Konsortium die finanziellen Mittel aufbringen konnte. Und so wie die Strukturen und Haushaltsregelungen sind, muss es für die beigesteuerten Mittel dann auch einen Gegenwert in Form der Autographen geben. Man kann wohl annehmen, dass die Schott-Verleger so mehr Geld für den Verkauf des Archivs bekommen konnten als bei einer Lösung, die die Geschlossenheit des Archivbestands gewahrt hätte. Dem Ruhm des Hauses Schott haben sie damit langfristig nicht gedient.
Nicht die Bedeutung des Musikverlags Schott bei der Mitgestaltung des Musiklebens von über zweihundert Jahren, sondern die Namen berühmter Komponisten werden bei der Berichterstattung und auch künftig im Mittelpunkt stehen.