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Bibliothekarische Stimmen. Independent, täglich.

2. Januar 2017
von Bernd Hüttner
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#Designageschichte: Die Bibliothek des Rats für Formgebung

Yves Vincent Grossmann M.A. stellt auf seinem Blog Die Bibliothek des Rats für Formgebung , gegründet 1951/52 in Darmstadt) vor. Lesenswert. https://yvesvincentgrossmann.info/2017/01/02/die-bibliothek-des-rats-fuer-formgebung-fuer-und-in-der-designgeschichte/

11. Dezember 2016
von Bernd Hüttner
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Bestände des IfZ-Archivs zur Studentenbewegung

Artikel über Bestände zur „Studentenbewegung“ im Archiv des Institut für Zeitgeschichte in München. Den Beitrag von Xaver Kretzschmar auf dem Gemeinschaftsblog des Arbeitskreises Archive in der Leibniz-Gemeinschaft lesen: https://leibnizarc.hypotheses.org/591

9. November 2016
von Bernd Hüttner
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Artikel über Bewegungsarchive

Bewegungen bewahren Was geht mich ein Positionspapier aus dem Verband deutscher Archivarinnen und Archivare an? Die Sache ist die: wem politischer Aktivismus in Theorie und vor allem Praxis am Herzen liegt, sollte sich Gedanken über dessen Archivierung machen! Demo ist … Weiterlesen

4. November 2015
von Bernd Hüttner
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Radical Archives and the New Cycles of Contention

This is a call for better preservation of our historical legacy and guides to organizing for future generations. Like everything else we humans touch, archives are political. At the heart of calls for preserving our past – recent and even further back – is a question of trust. Who are activists going to trust with telling the history of their movements, achievements, and defeats? Who will be able to tell that story if our memories are locked behind a paywall, discarded, or misplaced as the result of a change in ownership of the services we use daily?

Interessanter Text zur Überlieferungssicherung sozialer Bewegungen, v.a. von digitalen Quellen.

Volltext: https://viewpointmag.com/2015/10/31/radical-archives-and-the-new-cycles-of-contention/

22. November 2014
von Bernd Hüttner
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Frauenbewegung(en) im Archiv des DOKU Graz (Buch)

Bereits 2013 ist eine Masterarbeit in Buchform erschienen.

Eva Taxacher: Frauenbewegung(en) im Archiv des DOKU Graz. Eine Bestandsaufnahme und kritische Reflexion

Der Verlag schreibt dazu:
In diesem Buch wird das Archivmaterial und die Organisation des DOKU Graz und seines Archivs in der Entwicklung der Frauenbewegung verortet und in Verbindung zur feministischen Theorieentwicklung gedacht.
Der Fokus dieser Arbeit zur Geschichte der Frauenbewegung in Graz liegt auf der Kontextualisierung des Archivmaterials und in weiterer Folge auf der Frage welche Ausschlüsse das Archiv selbst produziert durch die impliziten oder expliziten Definitionen und Vorstellungen über Feminismus, Frauenbewegung und Frauen. Bereits in der Analyse der zentralen Begriffe zeigen sich die wesentlichen Spannungsfelder der feministischen Debatten: Wer sind die Frauen, deren Geschichte geschrieben werden soll, was wird unter Frauenbewegung verstanden, was ist mit Feminismus gemeint. Abhängig davon welche Antworten auf diese Fragen gegeben werden bzw. welche Vorstellung davon zugrunde liegt, gibt es unterschiedliche Herangehensweisen und Ergebnisse in historischen und zeitgenössischen Untersuchungen. Das Archiv wird nicht zum unmarkierten und unbeschriebenen Ausgangspunkt einer beschreibenden Geschichtsforschung, sondern das dokumentierte Wissen wird kontextualisiert – und damit auch die Lücken denkbar und greifbar gemacht.
(12,5 x 20,5 cm, Broschur, 154 Seiten, € 19,80, ISBN 978-3-85409-699-3)

Eva Taxacher, studierte Soziologie und Internationale Genderforschung & Feministische Politik, beschäftigt sich mit Frauen- und Geschlechtergeschichte im musealen und öffentlichen Raum und arbeitet derzeit in der Geschlechterpolitischen Bildungsarbeit in Graz.

Zur Website des DOKU in Graz

17. November 2014
von Bernd Hüttner
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Buch „Jugendkultur und soziale Bewegungen im Archiv“ erschienen

Nun ist lieferbar

Gudrun Fiedler / Susanne Rappe-Weber / Detlef Siegfried (Hg.)
Sammeln – erschließen – vernetzen. Jugendkultur und soziale Bewegungen im Archiv
Mit 30 Abbildungen (V&R unipress ISBN 978-3-8471-0340-0, 39,90 EUR)
Das Buch ist der Tagungsband zur 2013er Tagung der Burg Ludwigstein (mehr dazu auf http://archiv.twoday.net/stories/581437145/), bzw. hier der Tagungsbericht auf HsozKult

18. September 2014
von Bernd Hüttner
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DER SPIEGEL 1985 (!!) über Bewegungsarchive

Die Alternativszene pflegt ihre Geschichte: In Frankfurt dokumentiert ein Archiv die Gegenpresse der letzten 20 Jahre.

Die Schlagzeile verhieß Düsteres: "Wir, das Geld, das Blatt und der Tod".
Es war die letzte Schlagzeile, die der "Informationsdienst zur Verbreitung unterbliebener Nachrichten", kurz "ID", je druckte. Jahrelang hatte der Dienst vom Frankfurter Hinterhof aus die Szene mit Neuigkeiten über Knast, RAF, Bürgerinitiativen und Berufsverbot versorgt, jetzt tat das die "taz".
Die Redaktion des Wochenblatts "ID" war auf die "Tageszeitung"-Macher aus Berlin am Anfang nicht gut zu sprechen. Die "taz" sei ein "zentralistisches Super-Hirn", das die kleinen Alternativblätter zu erdrücken drohe, schimpften die "ID"-Leute im Februar 1981.
Keine vier Jahre später jedoch erstickten die ehemaligen "ID"-Redakteure unter einem Berg von Alternativblättern: Aus dem Nachlaß ihrer journalistischen Arbeit haben sie das "wohl einzige systematische Archiv der alternativen Publizistik in der BRD" gegründet. Über 30 000 Ausgaben alternativer Gazetten, "taz" einschließlich, wurden "alphabetisch und chronologisch nach bibliothekarischen Kriterien" in Pappboxen verpackt.

Der Artikel aus dem Heft 3/85 ist online: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13511733.html