Dissertation unter oben genanntem Titel eingereicht!

05.11.2013 – ein denkwürdiger Tag! Es ist der dritte Jahrestag der asbestbedingten Schließung der Universitätsbibliothek Konstanz. Und es ist der Tag, an dem ich meine Diss abgegeben habe! Auf den Tag genau drei Jahre nachdem mir, unmittelbar nach meiner Rückkehr vom Forschungsaufenthalt in Oxford, unerwartet mein Forschungsfeld entzogen wurde.

Gemischte Gefühle: Anspannung und Erleichterung zugleich, Freude und Wehmut. 351 Seiten eigenes Werk, hunderte Fussnoten, über 50 Abbildungen und Fotos der – aus meiner Sicht – schönsten und faszinierensten Bibliotheken, die ich während meiner Arbeit besucht habe.

Viele (Uni-)Bibliotheken und deren städtebauliche Einbettung haben mich in den letzten Jahren begleitet, in ihren Bann gezogen und am Schreibtisch beim Auswerten meines Datenmaterials (Interviews, Mental Maps, Grundrisse, Fotos, Schwarzpläne…) weiter staunen lassen: Konstanz und Oxford natürlich am meisten, als zentrale Fälle meiner vergleichenden Fallstudie, aber auch Zürich (die ZB, die mich gerettet hat, als in Konstanz die Bestände nicht vollumfänglich zur Verfügung standen), Oslo, Dublin, Stuttgart … Einerseits freue ich mich, die Arbeit endlich abgegeben zu haben, andererseits fehlen sie mir jetzt schon, ‚meine‘ Bibliotheken und die intensive Auseinandersetzung mit ihnen!

Wer mit mir weiterstaunen mag: Eine Zusammenfassung der Diss steht hier zur Verfügung, außerdem geben die Tag-Archive “Bibliotheken” und “Spaces of Knowledge” Einblicke in meine Arbeit. Und wer ein empirisches Bibliotheksprojekt mit Bezug zur Raum- und Architektursoziologie durchführen möchte und eine Mitstreiterin sucht: Ich freue mich sehr über die Kontaktaufnahme!

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