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Bibliothekarische Stimmen. Independent, täglich.

4. Februar 2014
von A. Gaugele
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Krankenbuchlager Berlin seit 31.12.2013 komplett geschlossen

Die zentrale deutsche Stelle für die militärischen Krankenunterlagen aus beiden Weltkriegen, auch Krankenbuchlager genannt, hat am 31.12.2013 nun endgültig seine Pforten geschlossen. Nachdem bereits am 01.07.2007 die Ermittlungen für private Suchanfragen eingestellt worden sind, ist das "Archiv" nun auch für wissenschaftliche Recherchen geschlossen.
http://www.berlin.de/lageso/versorgung/krankenbuchlager/

Wie es mit den Unterlagen weitergeht und ab wann eine Benutzungen wieder möglich ist, steht in den Sternen. Sowohl das Land Berlin als auch das verantwortliche Bundesressort, das Staatsministerium für Kultur und Medien, schieben sich gegenseitig den Schwarzen Peter hinsichtlich der Übernahme der zig Millionen Unterlagen zu.

Es ist beschämend, dass ausgerechnet zum 100. Jahrestag des Ersten Weltkriegs, eines der wichtigsten Nachweisarchive im Bezug auf den Ersten Weltkrieg unbenutzbar brach liegt, inbesondere da die Unterlagen der preußischen Armee nahezu komplett im Zweiten Weltkrieg vernichtet wurden.

Hier sollte man sich wirklich einmal ein Beispiel an Frankreich oder England nehmen und Geld für den Erhalt dieser einzigartigen Unterlagen in die Hand nehmen.

4. Februar 2014
von A. Gaugele
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Papstbulle aus der Gründungszeit der Universität Heidelberg in den USA entdeckt

In den USA wurden eine verschollen geglaubte Papstbulle aus der Gründungszeit der Universität Heidelberg entdeckt.

Quelle:
http://www.uni-heidelberg.de/md/zentral/gruendungsurkunde_papst_urban_c_uah_460x280.jpg

gruendungsurkunde_papst_urban_c_uah_460x280

© Universitätsarchiv Heidelberg

4. Februar 2014
von A. Gaugele
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Archiv des Internationalen Roten Kreuz digitalisiert Kriegsgefangenschaftsunterlagen…

Nach dem bereits im Jahr 2008 damit begonnen wurde, die Unterlagen der "International Prisoners-of-War Agency" (http://www.cicr.org/eng/assets/files/other/icrc_002_0937.pdf) aus dem Archiv des Internationalen Roten Kreuzes in Genf für die Kriegsgefangenen des Ersten Weltkriegs zu digitalisieren, damit diese pünktlich zum 100. Jahrestag hinsichtlich des Beginns des Ersten Weltkriegs im August 2014 der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden kann, läuft seit 01.02.2014 schon wieder ein weiteres Meilenstein-Projekt beim ICRC.

Dort werden nun auch die Kriegsgefangenschaftsunterlagen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs digitalisiert (etwa. 36 Mio. Karteikarten) um sie dann stückweise ab 2016 veröffentlichen zu können.

Quelle:
http://www.cicr.org/eng/resources/documents/article/other/archives-first-world-war-2011-07-27.htm
http://www.icrc.org/eng/resources/documents/article/other/02-01-archives-second-world-war.htm

30. Oktober 2013
von A. Gaugele
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Nitronegative aus dem Staatstheater Stuttgart digitalisiert – Über 6000 Bilder aus…

Das Staatsarchiv Ludwigsburg stellt über 6000 Fotos aus dem Staatstheater Stuttgart aus der NS-Zeit online.

Pressebericht via http://www.landesarchiv-bw.de/web/55806

"Im Staatsarchiv Ludwigsburg wurden jetzt über 6000 Fotografien aus dem Staatstheater Stuttgart aus den 30er und 40er Jahren des 20. Jahrhunderts digitalisiert. Die Fotos lagen überwiegend als Negative auf Filmrollen aus Nitrozellulose vor und mussten aus konservatorischen Gründen dringend umkopiert werden. Mit Mitteln des Landesrestaurierungsprogramms wurden die wertvollen Bilddokumente jetzt von einem Dienstleister gescannt und damit dauerhaft gesichert. Sie sind über das Findbuch (Katalog) zum Bestand E 18 III ab sofort auch über das Internet abrufbar.

Die Filmrollen lagerten schon viele Jahre im Staatsarchiv, ohne dass man wusste, wie alt die Aufnahmen sind und was auf ihnen zu sehen ist. Mit der Digitalisierung und Onlinestellung ist dieser Bildbestand nun erstmals für jedermann zugänglich. Die Fotos zeigen überwiegend Proben und Aufführungen aller drei Sparten des Theaters, dokumentieren aber auch den Alltag hinter den Kulissen. Die fotografische Qualität der Aufnahmen ist oft eher bescheiden. Allem Anschein nach handelt es sich um Schnappschüsse, die von Theatermitarbeitern angefertigt wurden. Entstanden sind die Fotos wohl überwiegend während der NS-Zeit im Zuge einer Professionalisierung der sog. "Bildpropaganda" durch die von den Nationalsozialisten eingesetzte neue Leitung des Theaters, vermutlich aber auch als interne Dokumentation des "Aufbruchs" am nunmehrigen Staatstheater. Eine genauere Identifizierung der Bildinhalte, etwa anhand von Publikationen oder der umfangreichen Sammlung professioneller Inszenierungsfotos aus dem Staatstheater (ebenfalls in Bestand E 18 III), steht noch aus. Für entsprechende Hinweise zur Erschließung der Fotos ist das Staatsarchiv dankbar."

1. März 2013
von A. Gaugele
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Digitalisierte Kriegsgräberlisten für Baden-Württemberg online

Nach Beendigung der Digitalisierung aller Kriegsgräberlisten in Baden-Württemberg Ende 2011 (s. http://archiv.twoday.net/stories/59214910/) sind diese nun durch das Landesarchiv Baden-Württemberg, Abteilung Staatsarchiv Ludwigsburg online gestellt worden.

Bestandsübersicht mit Digitalisaten unter
https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=24488

Eine öffentliche Bekanntmachung auf der Homepage des Landesarchivs BW wird wie bei der Dokumentation zu den jüdischen Friedhöfen in Baden-Württemberg sicherlich demnächst noch geschehn.

17. Oktober 2012
von A. Gaugele
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Generallandesarchiv Karlsruhe stellt Findmittel zu den Personalunterlagen des XIV….

Das Generallandesarchiv in Karlsruhe stellte im Rahmen des groß angelegten Erschließungsprojekts zu den Beständen des XIV. Armeekorps für die Zeit des Ersten Weltkriegs sämtliche Findmittel zu den Personalunterlagen des badischen Armeekorps online...

4. Juli 2012
von A. Gaugele
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Heft 1/2012 der "Mitteilungen aus dem Bundesarchiv" erschienen

Das Heft enthält u.a. einen Überblick über das Digitale Archiv des Bundesarchivs, sowie einen recht interessanten Artikel über die Zusammenarbeit mit polnischen Archiven in Verbindung mit der Erweiterung der Liste der jüdischen Einwohner im Deutsc...

8. März 2012
von A. Gaugele
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Job: Landkreis Göppingen sucht Kreisarchivar

Nachdem der langjährige Göppinger Kreisarchivar Walter Ziegler in den Ruhestand getreten ist, sucht der Landkreis nun zum frühestmöglichen Zeitpunkt einen neuen Kreisarchivar. Vollzeitstelle bis Bes. Gruppe A 13 g.D./h.D. Näheres dazu unter http...

30. Dezember 2011
von A. Gaugele
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Digitalisierung von Kriegsgräberlisten in Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg wurden kürzlich, nach 2-jähriger Bearbeitungszeit, die Digitalisierung aller landesweit erstellten Kriegsgräberlisten aus den Jahren 1954-1968 abgeschlossen. Neben der Bestandserhaltung, soll dadurch auch eine einfacher Nutzung...